Frittierte Koreanische Hähnchenflügel (Chicken Wings) gedippt in einer wundervollen aromatisch-scharfen Sauce. Der perfekte Snack, aber vergesst nicht die Servietten, denn die Sauce muss tropfen und von den Fingern geleckt werden.
Zunächst haben wir dank Maisstärke wunderbar knusprig frittierte koreanische Hähnchenflügel, anschließend bekommen sie ihre Glasur in einer sirupartigen Sauce, die das beste der koreanischen Küche vereint: Gochujang Chilipaste, Sesamöl, Sojasauce, Ingwer, Knoblauch und Zucker als Kontrast für die Schärfe.
Wer diese Sauce einmal hergestellt und gekostet hat, der wird es wieder tun, und sie lässt sich auch wunderbar vielfältig einsetzen, zum Beispiel als Glasur für Pork Belly Burnt Ends oder als Burgesauce und so weiter.
Und wenn ihr die koreanische Küche mögt, dann solltet ihr unbedingt auch weitere Rezepte von mir ausprobieren wie Schupfnudeln mit Kimchi, koreanische Beef Short Ribs (Galbi) oder eine koreanische BBQ-Sauce mit Birne und Kiwi.
Nun aber ein paar Worte zu Gochujang, dieser unerlässlichen Zutat, in diesem und vielen weiteren koreanischen Gerichten.
Gochujang in der koreanischen Küche: Ein würziges Must-Have für jedes Gericht
Gochujang ist ein wesentlicher Bestandteil der koreanischen Küche, den ich einfach liebe. Diese feurige, fermentierte Chilipaste verleiht vielen Gerichten ihre charakteristische Würze und Tiefe. Wenn ich an Gochujang denke, erinnere ich mich an den einzigartigen Geschmack, den es bekannten Speisen wie Bibimbap oder Tteokbokki verleiht. Übrigens zwei Gerichte für die ich dringend noch meine Versionen der Rezepte hier veröffentlichen muss. Am besten abonniert ihr also meinen Newsletter und verpasst das nicht!
In meiner Küche verwende ich Gochujang oft als Marinade für Fleisch, so wie hier bei den koreanischen Hähnchenflügeln, oder als Basis für Suppen und Eintöpfe. Die Balance zwischen süß, scharf und umami ist faszinierend und macht jede Mahlzeit zu einem Erlebnis. Ich finde, dass es erstaunlich vielseitig ist und auch in viele westliche Gerichte oder meine Asian Fusion Gericht integriert werden kann. Probiert euch da einfach aus.
Für diejenigen, die gerne Neues ausprobieren, bietet Gochujang die perfekte Gelegenheit, die kulinarischen Grenzen zu erweitern. Wer kann der Idee widerstehen, seine Geschmacksknospen auf eine spannende Entdeckungsreise zu schicken? Eine kleine Menge dieser Paste kann einen großen Unterschied machen und den Gaumen kitzeln.
Geschichte und Herkunft von Gochujang
In der Vergangenheit wurde Gochujang in südkoreanischen Haushalten handgefertigt. Die Grundzutaten sind Meju-Pulver, Reis oder Klebreis und fermentierte Sojabohnen. Alles wird vermischt und in großen Onggi-Töpfen im Freien fermentiert.
Diese Töpfe erlauben eine natürliche Regulation von Temperatur und Feuchtigkeit. Es entsteht ein dickflüssiger, scharfer und komplexer Geschmack.
Der Prozess kann Monate dauern und erfordert Sorgfalt und Geduld. Früher war dies eine familiäre Tradition, bei der Rezepte von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Viele Familien schätzen den Geschmack und die Qualität des selbstgemachten Gochujangs bis heute.
Die Entwicklung moderner Gochujang-Produkte
Heutzutage variieren die Herstellungsverfahren von Gochujang erheblich. Viele Produzenten verwenden moderne Technologie und zugesetzte Konservierungsmittel. Dies ermöglicht eine gleichbleibende Qualität und Haltbarkeit.
Ein weiterer Trend ist die Entwicklung von Gochujang-Produkten mit variierendem Schärfegrad und Geschmacksprofilen. Diese Produkte sind leichter zugänglich und können in vielen Supermärkten weltweit gefunden werden.
Ich finde es faszinierend, wie die Liebe zur traditionellen Methode trotzdem weiterlebt. Einige kleine Unternehmen bewahren die altbewährten Techniken und bieten handgefertigte Produkte an. Die Vielfalt moderner Gochujang-Varianten spiegelt auch die Globalisierung der kulinarischen Trends wider.
Verwendung von Gochujang in der koreanischen Küche
Gochujang ist ein wesentlicher Bestandteil der koreanischen Küche, der sowohl in traditionellen Gerichten als auch in modernen Rezeptkreationen verwendet wird. Es bietet eine einzigartige Würze, die hervorragend mit anderen Aromen kombiniert werden kann. Frittierte koreanische Hähnchenflügel sind da nur ein Beispiel.
Gochujang in traditionellen koreanischen Gerichten
Wenn ich an traditionelle koreanische Gerichte denke, fällt mir Gochujang sofort ein. Es wird häufig in Bibimbap verwendet, einem Reisschüssel-Gericht mit verschiedenen Gemüsesorten und Fleisch. Auch in Tteokbokki, einem beliebten Streetfood aus Reiskuchen, spielt Gochujang eine zentrale Rolle, da es der Sauce ihre pikante Note verleiht. Zudem ist es unverzichtbar für Suppen wie Kimchi Jjigae, wo es eine tiefe, reichhaltige Schärfe hinzufügt.
In Bulgogi, einem marinierten Fleischgericht, gibt Gochujang der Marinade Tiefe und Würze. Traditionelle Rezepte verstehen es, die Balance zwischen Schärfe und umami gut zu nutzen.
Kombination von Gochujang mit anderen Aromen
In meiner Küche experimentiere ich oft mit Gochujang und anderen Aromen. Die Paste harmoniert wunderbar mit Ingwer und Knoblauch, um einen herzhaften Geschmack zu erzielen. Auch mit Sesamöl oder Honig kombiniert, entsteht eine interessante Mischung aus süßen und herzhaften Einflüssen.
Eine tolle Idee ist es, Gochujang mit Zitrusfrüchten zu paaren. Der frische Geschmack gleicht die Schärfe aus und sorgt für ein aufregendes Aroma. Gochujang ist damit nicht nur in der koreanischen Küche unverzichtbar, sondern auch eine spannende Ergänzung in Experimenten mit neuen Geschmackskombinationen.
Zubereitung der frittierten koreanischen Hähnchenflügel
Insgesamt sind es drei Zubereitungsschritte, die ihr bei diesem Rezept beachten müsst. Zum ersten die Herstellung der Sauce, also der Glasur eurer Chicken Wings. Dann das Frittieren und schließlich die Verbindung der frittierten Hähnchenflügel mit der Glasur.
Die genaue Beschreibung, Zutaten und Mengenangaben für frittierte koreanische Hähnchenflügel findet ihr unten im Rezept, aber zum Frittieren kann ich euch sagen, dass ich das am liebsten im Wok mache, so wie ich auch generell ein riesiger Fan der Wok-Küche bin.
Und das geht nun mal am besten mit Drachenpower, nämlich dem Wokbrenner von Roaring Dragon. Mehr Infos zum Roaring Dragon findet ihr zum Beispiel bei meinem Rezept zu Lachs Teriyaki aus dem Wok.
Und es ist soweit! So preisstabil wie genial, aber ich kann euch jetzt tatsächlich 10% auf alle Wok-Brenner und Sets von Roaring Dragon* anbieten! Nutzt dafür meinen Code „Chopstick_BBQ“
Nun aber ran ans Rezept und ans Fingerlecken 🙂
Frittierte koreanische Hähnchenflügel (Chicken Wings)
Zutaten
- 500g Hähnchenflügel
- 50g Maisstärke
- Salz und Pfeffer
- Öl zum Frittieren
Für die Sauce
- 4 EL brauner Zucker
- 2 EL Gochujang*
- 2 EL helle Sojasauce
- 3 TL geröstetes Sesamöl*
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt, alternativ: Pulver
- 2 cm Ingwer, fein gehackt, alternativ: Pulver
Anleitung
- Alle Zutaten für die Sauce bei mäßiger Hitze bis zu einer sirupartigen Konsistenz kochen, beiseite stellen und abkühlen lassen.
- Die Hähnchenflügel würzen und mit Maisstärke bedecken, anschließend im heißen Öl frittieren bis sie goldbraun und gar sind. Je nach Größe der Hähnchenflügel dauert das 5-8 Minuten. Anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- Die Sauce wieder erwärmen und die Hähnchenflügel am besten einzeln darin dippen, damit sie komplett mit der Glasur bedeckt sind. Zum Servieren nach Wunsch noch mit Sesamsaat, Frühlingszwiebeln oder Algen bestreuen.
Anmerkungen
Lust auf noch mehr koreanische Rezepte?
Hier klicken!
