Werbung | Auberginen haben mich schon immer fasziniert. Zum einen aufgrund ihrer Form und Farbe, zum anderen aufgrund ihres Geschmacks, bei dem ich mir bis heute nicht ganz sicher bin, ob ich ihn mag oder nicht. Das zeichnet dieses Nachtschattengewächs jedoch aus. Denken wir nur daran wie viele Lebensmittel wir achtlos und nebenbei zu uns nehmen, ohne ihren Geschmack, Textur und Geruch wirklich wahrzunehmen!?
Nun, bei Auberginen und erst Recht bei Auberginen vom Grill kann mir dies nicht passieren. Bisher dachte ich, dass ich ein Auberginen-Lieblingsgericht habe: Griechischer Auberginen-Salat. Mit diesen Auberginen-Schiffchen vom Grill sind es nun zwei. Und gleichzeitig haben wir hier auch noch ein Gericht im Rahmen meiner aktuellen basen-überschüssigen Ernährung, in dem Fall sogar vegan. Wer also in der Richtung unterwegs ist, zugreifen.
Während mich hier die Gesamtkomposition überzeugt hat, war meine Frau irritiert und fasziniert von dem dazu gereichten Dressing aus Mandelmus, Kokoscreme, Wasser und Limettensaft, verfeinert durch einen griechischen Grill-Rub, nämlich Smoking Zeus*. Ein intensives Dressing mit einem ausgeprägten Mandelaroma, würzig durch den Rub und aufgrund eines leichten Bittermandel-Aromas mit Erinnerungen an Weihnachten verbunden.
Dazu gab es ein Pilzragout aus Champignons und Kräuterseitlingen. Sehr passend und einfach immer wieder lecker. Pilze schmecken mir sowieso in jeder Art und Weise, aber das scheint nicht jedem so zu gehen. Erst letztens offenbarte mir jemand, dass er mich hochkant rausschmeißen würde, wenn ich ihm Pilze vorsetzen würde. Scheinbar musste er in seiner Kindheit kiloweise Pilze essen, die sein Vater Tag für Tag aus dem Wald mitbrachte.
Wie bei vielen anderen Gerichten auch, lassen sich auch die Auberginen vom Grill im Backofen und/oder auf dem Herd zubereiten. Mir schmeckt es jedoch umso besser vom Grill. Die Pilze aus der Gusspfanne*, die Auberginen vom Grill auf dem Rost. Nicht zuletzt, da ich bei Minus-Graden am Grill stand. Da muss es einfach gut schmecken, und tut es in dem Fall ohne Zweifel.
Zutaten
- 2-3 Auberginen
- 100g Buchweizenflocken*
- Gemüsebrühe
- Sprossen nach Belieben
- Granatapfelkerne
- Limettensaft
- Salz
Für die Pilze
- 200g Champignons
- 200g Kräuterseitlinge
- 100ml Schlagsahne oder vegan: Kokos Cuisine*
- Kräuter-Gewürzmischung, z.B. Sapore die Maremma*
- Salz
- Pfeffer
- Öl zum Anbraten
Für das Dressing
- 3 EL Mandelmus*
- 2 EL Kokos Cuisine*
- 2 EL Wasser
- 1 EL Limettensaft
- 1 TL Smoking Zeus*
Anleitung
- Die Auberginen halbieren, die Schnittflächen einschneiden und mit Limettensaft beträufeln. Das Einschneiden sorgt für einen gleichmäßigen Garprozess.
- Den Grill auf ca. 180 Grad vorheizen und die Auberginen für ca. 30 Minuten im indirekten Bereich grillen.
- In der Zwischenzeit die Pilze putzen und vierteln.
- Die Pilze in einer gusseisernen Pfanne mit Öl anbraten. Sie sollen noch bissfest bleiben.
- Die Pilze mit der Gewürmischung und Salz und Pfeffer nach Belieben würzen, mit der Sahne ablöschen und ein paar Minuten andicken lassen.
- Die Buchweizenflocken nach Packungsanleitung zubereiten und in der Gemüsebrühe quellen lassen.
- Für das Dressing alle Zutaten verrühren und abschmecken. Das Dressing eventuell erwärmen, wenn das Mandelmus sich nicht gut verrühren lässt.
- Die Auberginen sind fertig, sobald sie hinreichend weich genug sind.
- Zum Anrichten die Buchweizenflocken auf den Auberginen verteilen, Sprossen darüber, mit dem Dressing begießen und Granatapfelkerne obenauf.
- Die Pilze als Beilage servieren.
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