Werbung | Sind wir doch mal ehrlich! Wer auch nur halbwegs auf Barbecue und Grillen steht, der kann nicht die Finger von leckeren Ribs lassen. Mir geht es da nicht anders, und ich liebe sie in allen erdenklichen Variationen und auf alle möglichen Zubereitungsarten. Daher hier und heute eine Methode eure Ribs auf ein ganz neues Level zu heben. Zwei Dinge sind dafür Voraussetzung: Ihr steht auf die asiatische Küche, denn hier gibt es asiatische Ribs. Und zum zweiten steht ihr als Griller und Smoker auch der Fritteuse nicht abgeneigt gegenüber. Denn hier gibt es nicht die klassichen 3-2-1 Ribs, sondern 3-2-Fry! Frittierte Ribs hatte ich auch schon in Form von Lammribs, wenn euch das Thema bereits gepackt hat.
Asiatische Ribs 3-2-Fry
Den Zahlen kann man es entnehmen. Es beginnt, wie es so häufig bei guten Ribs beginnt, nämlich mit 3 Stunden Rauch im Smoker. Ich habe dabei dieses Mal nicht auf meinen Pellet Smoker gesetzt, sondern die Ribs im Classic III von Kamado Joe* zubereitet. Ich sags euch gleich: Bei Verwendung des sogenannten SloRoller bekommt ihr wunderbar saftige, gleichmäßig gegarte Ribs mit einem phänomenalen Rauchrand. Seht euch die Bilder an!
Für den Rauch kam bei mir Hickory-Holz zum Einsatz, da ich ein ausgeprägtes Raucharoma wollte, aber das ist wie immer euren Vorlieben überlassen. Ein paar Hickory-Chunks* auf die Marabu-Kohle* und dann konnte der Spaß auch schon beginnen. Seht ihr übrigens wie dickfleischig die Ribs sind? Das ist bei dieser Methode durchaus gewollt und auch notwendig, aber dazu gleich mehr.
Nun gut, nach 3 Stunden im Rauch ging es für die Ribs 2 Stunden lang mit einer Wasser-Apfelsaft-Mischung in die Koncis-Schale* mit Alufolie drüber. Dämpfen war angesagt. Dazu wurde die Temperatur im Keramikgrill von vorher 110 Grad auf 130 Grad erhöht. Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen, oder noch Fragen?
Jetzt aber! Bei der klassischen 3-2-1 Methode würde man die Ribs noch für 1 Stunde glasieren, also wiederholt mit einer Barbecue-Sauce der Wahl bepinseln, um ihnen den endgültigen Geschmack zu verleihen und sie schön klebrig/sticky werden zu lassen. Nicht hier! Die asiatischen Ribs landen jetzt in der Fritteuse oder in meinem Fall im heißen Frittieröl des Woks*. Dazu wurden sie in einzelne Rib-Finger geschnitten, ein wenig mit Tempura-Mehl* bestreut und im heißen Frittieröl bei ca. 180 Grad unter ständigem Wenden frittiert. Wenn die Ribs dann beginnen Farbe anzunehmen sind sie soweit und können zum Abtropfen herausgenommen werden. Serviert wurde mit diversen asiatischen Saucen.
Und hier haben wir den Punkt warum die Ribs eine gute Fleischauflage haben sollten. So bekommt man nämlich asiatische Ribs, die innen wunderbar saftig sind, außen einen tollen Glanz aufweisen und leicht knusprig daherkommen. Bei allzu dünnen Ribs droht die Gefahr, dass diese zu trocken werden. Die frittierten Ribs können und nun mit Saucen der Wahl gedippt oder bestrichen werden. Warum also jedem nur eine Glasur vorsetzen, wenn man hier die freie Auswahl hat. Mich hat die Konsistenz, der Geschmack und die Vielfältigkeit beim Servieren und Genießen derart überzeugt, dass es kurz danach gleich die nächsten gab!
Rub und Dips
Natürlich wurden die Ribs vor dem Smoken auch gerubbt, aber hier ging es bewusst schlicht, dafür qualitativ hochwertig und aromatisch zur Sache. Eine Mischung aus rotem Kampot-Pfeffer, Voatsiperyfery Pfeffer und indischen Sonnenflocken wurde im Mörser halbfein gemahlen und in die Ribs einmassiert. Noch eine Stunde in den Kühlschrank, dann konnte es losgehen.
Bei der Spicebar* gibt es ab nur 15€ Bestellwert das unverzichtbare Gewürz „Umami-Bums“ (5,90€) gratis dazu . Nutzt dafür meinen Code „spicychopsticks“
Fehlen noch die Dip-Saucen, und ganz ehrlich: Mehr gab es bei uns dazu auch nicht. Wir haben die leckeren 3-2-Fry Ribs als Fingerfood vernascht bis wir nicht mehr konnten. Bei den Saucen könnt und sollt ihr euch natürlich nach euren Vorlieben austoben, aber ich erzähle euch mal, welche ich sehr passend fand. Da wäre zum einen die wundervolle Nuoc Mam Sauce von Ma Hai. Ihr müsst aber schon darauf stehen, da sie einen ausgeprägten Charakter nach Fischsauce mitbringt. Ansonsten auch sehr zu empfehlen: Royal Umami und Hoisin-Style, beide von Saus.Guru. Toll ausbalancierte Aromen. Und schließlich ein Klassiker, nämlich eine süß-saure Sauce*!
Für welche Kombination ihr euch auch entscheidet oder welche Kombination ihr auch ausprobiert, so konnte ich doch hoffentlich euren Ribs-Rezepten ein tolles neues hinzufügen: Asiatische Frittierte Ribs 3-2-Fry!
Das ich ein großer Fan von Ribs bin, hatte ich ja schon am Anfang erwähnt. Ihr sicherlich auch. also probiert mal kambodschanische Ribs, chinesische Ribs, philippinische Ribs oder thailändische Beef Ribs!
Zutaten
- Baby Back Ribs / fleischige Kotelettrippchen
- Tempura-Mehl*
Für den Rub
- 1/3 Salz, z.B. indische Sonnenflocken*
- 1/3 roter Kampot Pfeffer*
- 1/3 Voatsiperyfery Pfeffer*
Zum Dippen
- diverse Saucen nach Belieben
Außerdem
- Öl zum Frittieren
Anleitung
- Die Ribs von der Silberhaut befreien und gut parieren.
- Die Pfeffer-Salzmischung im Mörser oder der Gewürzmühle halbfein mahlen und auf die Ribs streuen und einmassieren.
- Die Ribs anschließend für 1-2 Stunden kühl stellen.
- Die Ribs unter Zugabe von Hickory-Holz (oder Holz der Wahl) für 3 Stunden bei ca. 110 Grad smoken.
- Dann für 2 Stunden bei ca. 130 Grad in einer geschlossenen Schale mit Gitter für 2 Stunden über einer Mischung aus z.B. Wasser und Apfelsaft dämpfen.
- Die Ribs ein wenig abkühlen lassen, einzeln aufschneiden und in einer Schüssel mit dem Tempura-Mahl bestäuben. Nicht zu viel Mehl verwenden.
- Im heißen Frittieröl bei ca. 180 Grad unter ständigem Wenden frittieren. Wenn die Ribs beginnen dunkel zu werden und einen leicht knusprigen Glanz aufweisen aus dem Öl nehmen und abtropfen lassen.
- Anschließend mit Dips und Saucen der Wahl servieren und genießen.
(*) Die im Beitrag beworbenen Produkte sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.