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Chinesische Ribs – würzig, süß und sticky

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Werbung | Ribs und Barbecue, das ist so dermaßen untrennbar verbunden. Sowohl Spareribs, als auch Burger sind etwas, von dem ich nie genug bekomme. Chinesische Ribs stehen da natürlich ganz oben auf der Liste, verkörpern sie doch wieder einmal meine große Leidenschaft: Grillen in Kombination mit fernöstlichen Aromen oder wie ich sage – Asian BBQ Matters! Nicht ohne Grund gab es letztens schon wunderbare kambodschanische Ribs!

Chinesische Spareribs

Die chinesischen Ribs in diesem Rezept sollen vor allem auf diejenigen Aromen verweisen, für die die chinesische Küche auch hierzulande bekannt und beliebt ist. Das beginnt beim Rub, zieht sich über die Dämpfphase bis hin zur Glasur. Das Ergebnis sind dann würzig-süße chinesische Ribs, die gleichzeitig sticky, also wunderbar klebrig sind. So macht es dann so richtig Spaß sich nach jedem Ribs-Strang noch die Finger abzulecken.

Phase 1 – Rub drauf und ab in den Pellet Smoker

Unsere Spareribs werden nach der klassischen 3-2-1 Methode zubereitet, d.h. drei Stunden bei Niedrigtemperatur im Rauch, anschließend zwei Stunden dämpfen, um sie schließlich noch eine Stunde mit einer Glasur zu versehen.

Chinesische Rippchen

Beim Rub kommt gleich der erste Klassiker der chinesischen Küche zum Einsatz: 5-Gewürz-Pulver* von der Spicebar. Eine wundervolle Kombination aus Fenchel, Sternanis, Zimt, Nelken und Pfeffer. Den setzen wir hier aber nicht so reichhaltig ein wie wir es sonst bei Rubs für unsere Rippchen tun. Das wäre aufgrund der Intensität der Gewürzmischung nicht ratsam. Das 5-Gewürz-Pulver wird für den Rub noch mit Salz und Chili-Pulver vermischt.

Bei der Spicebar* gibt es ab nur 15€ Bestellwert das unverzichtbare Gewürz “Umami-Bums” (5,90€) gratis dazu . Nutzt dafür meinen Code “spicychopsticks”

Ribs mit Rub

Nach dem Auftragen des Rubs die Ribs am besten in Frischhaltefolie wickeln und die Ribs noch einige Stunden kalt stellen. Aufgrund des enthaltenen Salzes wird so noch Flüssigkeit aus dem Fleisch gezogen, und der Rub liegt zum Smoken schön feucht auf den Rippchen auf.

Chinesische Spareribs aus dem Pellet Smoker

Die drei Stunden Smoken hatte ich bei 107 Grad in meinem PG1 Pellet Smoker unter Zugabe von Buchenpellets* absolviert. Einfacher und bequemer geht es nicht, und ich liebe die dabei entstehende intensive Rotfärbung.

Phase 2 – Dämpfen in Butcher Paper

Das Dämpfen der Spareribs wurde dieses Mal in Butcher Paper* oder Metzgerpapier absolviert. Die großen Vorteile liegen darin, dass wir es hier mit reinem Papier ohne Aluminium oder andere Zusatzstoffe zu tun haben. Gleichzeitig wird etwas Dampf durch das Papier nach außen geleitet, so dass unser Fleisch seine Kruste weitgehend behält, statt wie bei Alufolie matschig und weich zu werden. Für einige könnte es ein Nachteil sein, dass die Ribs damit nicht wirklich “Fall off the Bone” werden, also praktisch von selbst vom Knochen fallen. Weich und zart werden sie jedoch auch so, alles andere ist oft Show und von mir auch nicht unbedingt gewünscht.

Chinesische Rippchen

Unsere chinesischen Ribs werden in einer Mischung aus Sojasauce (bei mir immer salzreduziert*) und chinesischem Reiswein* gedämpft. Das Butcher Paper wird eng eingeschlagen, also brauchen wir auch nicht allzuviel davon. Einige Esslöffel sind ausreichend. Das Gitter im Butcher Paper dient dazu, dass die Ribs nicht in der Flüssigkeit liegen, aber bei der geringen Menge an Flüssigkeit geht es auch ohne.

Ribs in Butcher Paper auf dem Pellet Smoker
Chinesische Ribs in Butcher Paper

Sobald die Rippchen eingepackt waren, ging es dann wieder für 2 Stunden in den Pellet Smoker. Dieses Mal bei 135 Grad. Ein Smoker ist bei dieser Phase aber nicht unbedingt notwendig, der Grill tut es auch, schließlich bekommen die Ribs jetzt ja keinen Rauch ab. Dafür bekommen sie mit der Sojasauce und dem Reiswein das wunderbare Aroma zwei weiterer typischer Zutaten der chinesischen Küche ab.

Phase 3 – die göttliche Glasur

Oh nein, die Überschrift ist nicht zu hoch gegriffen. Jetzt kommt das Finale der chinesischen Rippchen mit einer selbstgemachten Sauce oder Glasur. Wunderbar sticky, würzig, süß – genau so muss das! Um das zu erreichen greifen wir auf Hoisin-Sauce* zurück. Diese wird noch durch Sesamöl, dunkle Sojasauce* und Honig erweitert. Und ganz wichtig: frischer Ingwer und Knoblauch, den wir kurz im Sesamöl frittieren. Das bringt die Aromen erst so richtig zur Geltung.

Glasur oder Sauce für Chinesische Rippchen
Chinesische Spareribs

Diese vorab zubereite Glasur darf nun während der einen Stunde des Glasierens ruhig 2-3 Mal dünn auf die Ribs gestrichen werden. Ihr werdet schnell merken wie diese dicklflüssige Glasur eure Ribs in chinesische sticky Ribs verwandelt. Und schließlich ist dann nach 6 Stunden die Zeit des Knabberns, Genießens und Fingerleckens gekommen. Ja, ich hatte auch Beilagen dazu, aber das ist nun wirklich nebensächlich. Konzentriert euch einfach auf dieses fleischige, chinesische Geschmacks-Erlebnis!

Chinesische Ribs

Noch mehr Lust auf Ribs? Wie wäre es mit indischen Lammribs, Ribs aus dem Dutch Oven oder philippinischen Ribs?

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