Werbung | Meine Grill-Sammlung wächst und wächst! Was allerdings bis vor kurzem noch gefehlt hat, ist ein Pelletgrill oder Pellet Smoker. Das hat sich nun dank dem neuen Pelletgrill PG1 von BBQ-Toro* geändert. Diesen möchte ich euch hier ein wenig vorstellen, so gut mir das nach der kurzen Zeit schon möglich ist. Angefangen von der Lieferung über den Aufbau, Hinweisen zur Benutzung und natürlich hat er auch seinen ersten Testlauf mit Pulled Pork schon hinter sich.
UPDATE 06.04.2020: Inzwischen sind so einige Fleischstücke und Gemüse durch den Pellet Smoker gelaufen. Alles funktioniert bestens. Dazu mehr in den Updates weiter unten.
Pelletgrill / Pellet Smoker
Wozu braucht man denn eigentlich so einen Pelletgrill?
Ehrlich gesagt habe ich mit Gasgrill, Holzkohlegrill und Gas-Smoker alle Grillgeräte zur Verfügung, mit denen ich die gleichen Dinge machen kann wie mit einem Pelletgrill. Das klappt mit einem Pelletgrill jedoch deutlich entspannter, stabiler und bietet gerade im Bereich des Low-and-Slow und bei sogenannten Longjobs noch weitere Vorteile, auf die ich noch eingehen werde. Nachteile gibt es natürlich auch, und die sollen hier nicht verschwiegen werden.
Ein Pellet Smoker hat neben dem eigentlichen Grillkörper eine sogenannte Pelletkammer, in die die verwendeten Grillpellets, wie etwa Buchenpellets, gefüllt werden. Über eine elektrisch angetriebene Förderschnecke werden diese Pellets dann nach und nach in die Brennkammer befördert, in der beim PG1 ein Heizstab die Pellets entzündet und den Rauch und die Wärme an den Grillkörper und das darin befindliche Gargut abgibt. Die Zuluft und Zirkulation innerhalb des Grillkörpers übernimmt ein Lüfter. Die Temperatureinstellung und -Kontrolle übernehmen eine digitale Steuerung und ein Temperaturfühler im Grillkörper. Herabtropfendes Fett oder sonstige Flüssigkeiten fallen auf die schräg angebrachte Fettablaufwanne und werden über eine Rille nach außen in einen kleinen Eimer geleitet.
Bei den Pellets handelt es sich übrigens um spezielle, sortenreine Grillpellets ohne Zusatzstoffe. Das ist bei den üblichen Heizpellets nicht der Fall, und diese könen daher nicht als Ersatz genommen werden. Unabhängig davon setzt ein Pelletgrill zumeist auch eine bestimmte Größe der Grillpellets voraus, damit diese ohne Störungen mit der Förderschnecke transportiert werden können. Hier sind das die üblichen 6 mm. Bei Heizpellets gibt es hingegen unterschiedliche Größen.
Lieferung und Aufbau des Pelletgrills
Die Lieferung des BB-Toro Pelletgrills erfolgt mit Spedition auf einer Mehrwegpalette. Dies ist dahingehend erwähnenswert, da zu den angemessenen Speditionskosten noch ca. 9 Euro an die Spedition zu entrichten sind, falls ihr keine Mehrwegpalette zum Austauschen zuhause habt. Das ca. 100 kg schwere Paket kommt gut verpackt daher und ist mit Folie umwickelt. Zum Glück, denn hier hat es stundenlang geregnet, und auf einen nassen schweren Karton hatte ich nicht wirklich Lust.
Beim Öffnen zeigt sich sogleich, dass der Pellet Smoker sehr gut gegen Beschädigungen auf dem Transportweg gesichert ist. Alle Ecken und Kanten sind mit Hart-Kartonage und/oder Styropor gesichert. Alle Zubehör- und Anbauteile sind einzeln und sicher verpackt.
Aufbau
Die ausführliche und gut verständliche Aufbauanleitung ist deutlich ausführlicher als benötigt, denn insbesondere der Anschluss und der Anbau der Pelletkammer an den Grillkörper sind nicht notwendig, da dieser bereits vormontiert und angeschlossen geliefert wird. Nichtsdestotrotz ist man somit mit der Anleitung im Fall der Fälle gerüstet, falls die Notwendigkeit bestehen sollte die Einheit zu zerlegen und neu zu montieren.
Die benötigten Schrauben sind nach Gruppen einzeln verpackt, ein Schraubenzieher und zwei Montageschlüssel sind mit dabei. Dann kann es also schon losgehen, und zwar zu zweit! Den leichten Aufbau des Unterschrankes mit Türen bekommt man noch alleine hin, das Anheben und Absetzen des Grillkörpers samt Pelletkammer jedoch nicht. Zumindest nicht ohne Rückenschäden oder Beschädigungen des Pelletgrills zu riskieren. Die Türen wird man noch ausrichten dürfen, was zumindest mir eher schwer fiel. Ansonsten könnten die Reifen etwas größer ausfallen, falls man den Pelletgrill häufig bewegt. Da meiner einen festen Platz bekommt, ist das für mich jedoch nicht relevant.
Fazit
Montage zu zweit
Insgesamt dürfte die gesamte Montage eine knappe Stunde in Anspruch nehmen, eventuell auch weniger. Da ich zwischendurch Bilder und Videos gemacht habe, ist das für mich schwer einzuschätzen. Der Gesamteindruck nach dem Aufbau ist sehr zufriedenstellend. Gute Materialanmutung, keine scharfen Kante oder Grate, alles passt. Auch die Farbe sagt mir zu. Nicht immer nur Einheits-Schwarz, aber ok, da sind die Geschmäcker verschieden. Zuerst dachte ich, dass beim Deckel noch ein Dichtband sinnvoll wäre, da dieser nicht plan auf dem Grillkörper aufliegt, sondern aufgrund der Seitenteile ein gewisses Spaltmaß hat. Im Betrieb hat sich das jedoch nicht bewahrheitet. Rauch sah ich immer nur durch den Schornstein entweichen, nie am Deckel. Dies dürfte der Zirkulation im Pelletgrill geschuldet sein.
Funktionsprüfung und Ausbrennen des Pellet Smoker
Die notwendige Funktionsprüfung vor der ersten Inbetriebnahme ist in der Aufbauanleitung verständlich und nachvollziehbar erklärt. Daher hier nur ein Punkt, den ihr schon mal abhaken könnt, falls er bei euch auch vorkommen sollte und euch irritiert. Nach dem Einschalten und der Einstellung auf „Smoke“ begann sich die Förderschnecke nicht sogleich zu bewegen wie in der Anleitung angeben. Es dauerte einfach ein wenig bis diese den ersten Widerstand überwunden hatte und die Schmierung griff. Danach lief sie auch in meinem Pulled-Pork-Test für 17 Stunden ohne Beanstandungen.
Ausbrennen
Das Ausbrennen ist wichtig und solltet ihr auch wie in der Anleitung beschrieben für 45 Minuten auf höchster Temperatur durchführen. Damit werden Produktionsrückstände entfernt und euer Essen schmeckt dann nach dem, was es schmecken soll. Von gesundheitlichen Aspekten ganz zu schweigen. Insbesondere bei dem Flammschutz über der Brennkammer sowie der Fettablaufwanne war das Ausbrenen auch sinnvoll. Erwartet übrigens nicht, dass höhere Temperaturen automatisch mehr Rauch bedeuten. Eher das Gegenteil ist der Fall! Generell ist die sichtbare Rauchentwicklung bei einem Pelletgrill gering, man riecht den Rauch eher, und in Kombination mit dem Duft des Fleisches ist es genau das was wir wollen!
UPDATE 06.04.2020: Genau wie es in anderen Berichten zu Pellet Smokern auch zu lesen ist, bestätigt es sich auch beim PG1. Eine sichtbare Rauchentwicklung ist nur bei Temperaturen bis 135 Grad festzustellen. Bei höheren Temperaturen verbrennen die Pellets zu schnell, um sichtbaren Rauch zu erzeugen. Nichtsdestotrotz ist am Gargut trotzdem ein gewisses Raucharoma festzustellen, dass sich auch in der Farbe niederschlägt. So hatte ich zum Beispiel wunderbare Burger-Pattys, die bei 176 Grad im Smoker herrlich rot und mit leichtem Raucharoma versehen zubereitet wurden.
Beim Hochheizen und anschließendem Ausbrennen habe ich übrigens gleich mal die Temperaturanzeige überprüft. Während des gesamten Vorgangs war ein Fühler meines Inkbird IBBQ-4T* mit im Garraum, und die Werte unterschieden sich im gesamten Verlauf nur minimal um 1 Grad oder allerhöchstens mal 2 Grad Celsius. Das Thermometer im Grillkörper funktioniert zuverlässig!
Pulled Pork im Pelletgrill
Bei einem Smoker muss es Pulled Pork oder Ribs zur Einweihung geben.
Sozusagen das Äquivalent zu Schichtfleisch beim neuen Dutch Oven. Ich hatte mich für Pulled Pork entschieden, da ich den Pelletgrill so über einen langen Zeitraum beobachten konnte. Das Rezept für dieses Pulled Pork aus dem Pellet Smoker gibt es in nächster Zeit in einem weiteren Beitrag. Am besten ihr abonniert meinen Newsletter, dann verpasst ihr es auch nicht.
Starten
Der Pellet Grill wurde gemäß der Anleitung mit offenem Deckel auf der Einstellung „Smoke“ gestartet. Nach ein paar Minuten sieht man Rauch aufsteigen, dann ist es Zeit den Deckel zu schließen und die gewünschte Temperatur einzustellen. In meinem Fall waren das 107 Grad. Gleichzeitig wurden die Garraum-Temperatur und die Kerntemperatur der drei Schweinenacken mit meinem IBBQ-4T* überwacht. Dafür hat der Pelletgrill seitlich am Garraum eine Silikon-Durchführung für Thermometer-Kabel, in der auch 4 Kabel bequem Platz finden. Sobald der Pelletgrill die gewünschte Temperatur erreicht hatte, wurden die Schweinenacken auf den 66 x 49,5 cm großen Grillrost aufgelegt. Zwei weitere Schweinenacken hätten noch ohne Probleme mit drauf gepasst. Ach ja, um euch die Fettwanne nicht zu versauen und diese nicht ständig putzen zu müssen, solltet ihr sie mit Alufolie auslegen.
UPDATE 06.04.2020: Auch sechs große Schweinenacken stellen auf dem unteren Rost kein Problem dar, und wurden inzwischen zu wunderbarem Pulled Pork verarbeitet. Zwei weitere Nacken oder Fleischstücke könnte man noch auf dem Warmhalterost platzieren. Wer noch mehr Platz braucht, der sollte sich den PG2 Pellet Grill ansehen, Link weiter unten.
Vielleicht fragt sich manch einer, warum es nur fest definierte – und eher willkürlich erscheinende – Temperaturstufen gibt, und keine stufenlose Temperatursteuerung. Die Temperaturstufen von 82, 107, 121, 135, 148, 162, 176 und 190 Grad Celsius sind einfach Umrechnungen von Fahrenheit in Celsius, daher wirken sie etwas krumm. Damit sind jedoch die gängigsten und notwendigen Temperaturbereiche abgedeckt. Eine stufenlose Einstellung bieten andere Geräte in anderen Preisklassen.
UPDATE 06.04.2020: Es gibt natürlich noch eine weitere Temperatureinstellung, nämlich „High“, also „Hoch“. Mit dieser Einstellung hat der PG1 eine Maximal-Temperatur von 235 Grad erreicht. Das erweitert den Einsatz-Bereich z.B. hinsichtlich gewisser Back-Rezepte. Bei dieser Temperatur sah man dann auch im linken Teil des Pellet Grills die Flammen leicht nach oben züngeln. Dabei gilt zu beachten, dass so natürlich ein entstehender Fettbrand, der durch den vorhanden Flammschutz verhindert werden sollte, nicht gänzlich auszuschließen ist. Bei diesen Temperaturen würde ich den Pellet Smoker daher nicht unbeaufsichtigt laufen lassen. Ein Langzeit-Test bei dieser Maximal-Temperatur steht bei mir noch aus.
Smoken
Dann begann der Pelletgrill sein Werk.
Diese Schweinenacken haben sich durchaus Zeit gelassen, so dass der Pellet Smoker für 17 Stunden am Stück lief. Die Temperaturkurve über diese Zeitspanne zeigt, dass es keine größeren Abweichungen in der Temperatur gab. Der Pelletgrill lief konstant bei 107 Grad +/- 5 Grad. Zumeist gab es nur kleine Schwankungen im Bereich von 1-2 Grad Celsius.
Auffällig ist bei einem Pelletgrill der deutlich hörbare Lüfter, so auch hier, wobei eine gewisse Geräuschkulisse bei allen Pelletgrills auf dem Markt vorhanden ist. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich daran, und ich habe es dann nicht mehr als störend empfunden. Solltet ihr allerdings den Pelletgrill auf einem Balkon betreiben wollen und/oder sehr empfindliche Nachbarn haben, dann ist dieser Aspekt eventuell zu berücksichtigen.
Den genauen Verbrauch an Pellets kann ich euch nicht sagen, da ich nicht darauf geachtet habe. Dieser ist jedoch auch von den verwendeten Pellets und den Umgebungsbedingungen abhängig. Einmal habe ich die Pelletkammer nachgefüllt, so dass im Verlauf der 17 Stunden grob geschätzt 8-9 kg Pellets verbraucht wurden. Dies würde damit im Bereich dessen liegen, was man andernorts bei Pellet Grills hört und liest, nämlich ca. 0,5 kg pro Stunde.
UPDATE 06.04.2020: Der Pellet-Verbrauch ist natürlich abhängig von der eingestellten Temperatur, da in Abhängigkeit davon die Förderschnecke mehr oder weniger Pellets in die Brennkammer befördert. Für den Low and Slow – Bereich bis 121 Grad scheint die Angabe von ca. 0,6 kg pro Stunde ganz gut zu passen. Bei höheren Temperaturen gibt es dann natürlich einen entsprechend höheren Verbrauch.
Rauch
Wie bereits oben erwähnt sieht man nur gelegentlich etwas Rauch aus dem Schornstein aufsteigen. Dazu im Gegensatz begannen die Schweinenacken sehr schnell den Rauch anzunehmen und eine rötliche Farbe zu bekommen. Auch das End-Ergebnis mit einem großen, schönen Rauchrand und natürlich tollem Geschmack unterstreicht einen der Vorteile eines Pellet Smokers: Leichter Rauchgeschmack und tolle Rötung (Rauchrand). Bei Verwendung anderer Pellets, wie etwa aus Hickory-Holz, kann natürlich ein intensiveres Raucharoma erzielt werden. Auch sah man sehr deutlich wie der Rauch sich zunehmend im Grillkörper und auf dem Warmhalterost abzusetzen begann.
UPDATE 06.04.2020: Gerade dieser wunderschöne, rote Rauchrand ist ein klares Argument für den Pellet Smoker. Nicht nur bei Schweinenacken, auch bei Ribs, Steak und Burger durfte ich mich inzwischen daran erfreuen.
Shut Down Cycle
Nach dem ersten Smoke-Vorgang über 17 Stunden war ich äußerst zufrieden, außer dass ich nachts um halb zwei aus dem Bett musste, um die Schweinenacken rauszunehmen. Auch wenn ihr es eilig habt, solltet ihr den letzten Punkt vor dem Ausschalten des Pelletgrils nicht vergessen. Die Steuereinheit wird jetzt noch auf „Shut Down Cycle“ gestellt. In den folgenden 10 Minuten läuft der Lüfter weiter, der Heizstab wird ausgeschalten und die Förderschnecke transportiert keine weiteren Pellets in die Brennkammer. Das erfüllt den Zweck, dass sich keine weiteren Pellets mehr entzünden können. Die noch verbliebenen Pellets werden durch die Luftzufuhr noch verbrannt. Sobald der Lüfter ausgeht, kann man den Pelletgrill ausschalten.
Reinigung
Sobald alles abgekühlt ist, kann es an die Reinigung gehen. ich war schon sehr gespannt wieviel Asche nach 17 Stunden Einsatz übrig war. Zunächst entfernt man die Folie auf der Fettwanne. Wer jetzt keine Alufolie auf der Fettwanne hatte, wird nun vermutlich eingebrannte Fettflecken haben, die nicht mehr weggehen. Dann entnimmt man Fettwanne und Feuerschutzblech. Der Anblick hatte mich dann doch sehr überrascht: 8-9 kg Pellets wurden verheizt, aber die Menge an Asche in der Brennkammer und auf dem Boden des Grillkörpers entsprach ca. einer kleinen Kaffetasse. Schon erstaunlich wie sauber der Pellet Smoker die Buchenpellets von BBQ-Toro* verbrennt.
UPDATE 06.04.: Den sauberen Verbrauch kann ich auch weiterhin nur bestätigen. Nehmt jedoch entgegen zu meiner obigen Aussage am besten zwei Lagen Folie für die Fettwanne, eine reicht manchmal nicht. Alternativ könnt ihr natürlich auch Aluschalen oder Edelstahlschalen unter das Gargut stellen.
Am einfachsten geht das Entfernen der Asche mit einem Aschesauger, aber ein wenig Fegen und eine Mini-Schaufel tun es auch. Bei der Brennkammer habe ich mir mit einem Esslöffel beholfen, um die Asche rauszubekommen, Wer da noch eine elegante Lösung (außer Aschesauger) hat, immer her damit und schreibt es mir in die Kommentare.
Schließlich habe ich noch die Roste und einen Teil der Flächen abgewischt und vom Rauchstaub befreit. Mehr gibt es eigentlich nicht zu tun. Da der Pelletgrill bei mir nicht überdacht steht, ist es toll, dass BBQ-Toro auch gleich eine passende Abdeckung mitliefert.
Fazit zum Pelletgrill PG 1 von BBQ-Toro
Low-and-Slow mit tollem Preis-/Leistungs-Verhältnis
Es kann natürlich nur ein begrenztes Fazit geben, wenn man einen neuen Grill oder Smoker erst einmal benutzt hat. Ich hoffe jedoch, euch einen ersten Eindruck vom PG1 Pellet Grill von BBQ-Toro* gegeben zu haben. Ich werde diesen Artikel auch ergänzen. Sicherlich nach einigen Wochen, wenn ich mehr damit vertraut bin und Ribs, Fisch, Gemüse und vieles weitere auf dem Rost Platz genommen haben. Jedoch auch, wenn mir Dinge besonders auffallen oder um wiederkehrende Fragen zu beantworten.
UPDATE 06.04.2020: Ein paar Wochen sind vergangen. Das begrenzte Fazit kann ich nun etwas mehr untermauern und ergänzen.
Ist der was für mich?
Wenn du eine Longjob- und Low-and-Slow Maschine zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis möchtest, dann auf jeden Fall!
Einfacher Aufbau, gute Verarbeitung, unkomplizierte Bedienung, konstante Temperatur, saubere Verbrennung der Pellets, toller Rauchrand und Geschmack hier beim Pulled Pork, einfache Reinigung – passt alles! Mit dem PG2 Pellet Smoker* hat BBQ-Toro übrigens noch eine andere Version mit einer Rostebene mehr im Sortiment.
UPDATE 06.04.2020: Auch andere Fleischstücke wie Steaks, Ribs und Burger bekommen einen tollen Rauchrand und ein angenehmes Raucharoma, je nach gewählten Pellets. Die Buchen-Pellets* von BBQ-Toro kann ich da inzwischen bedenkenlos als Allround-Pellets empfehlen.
Wenn du überlegst den Pelletgrill neben dem Smoken auch zum direkten Grillen von Steaks, Pizza backen, Brot Backen zu benutzen, dann passt das eher nicht. Dafür reicht die maximale Temperatur von ca. 220 Grad nicht aus. Ein entsprechender Umbau auf direktes Grillen mit Grillrost lässt sich mehr oder weniger leicht bei allen Pelletgrills realisieren. Bei diesen Pelletgrills, die 400 Grad oder mehr schaffen, sind wir dann aber auch in deutlich anderen Preis-Sphären unterwegs.
UPDATE 06.04.2020: Die maximale Temperatur liegt bei mir bei 235 Grad. In Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen und den verwendeten Pellets sind da sicherlich auch noch ein paar Grad mehr drin. Natürlich wird auch so kein Pizzaofen oder eine Steak-Maschine aus dem Pellet Grill. Es spricht jedoch nichts dagegen auch mal Brot oder einen Kuchen in dem Pellet Smoker zu backen, oder ihn für den Sonntagsbraten herzunehmen. Natürlich kann man darin auch sein Steak garziehen lassen, und ihm ein wenig Rauchgeschmack verpassen. Die Röstaromen holt man sich dann eben in der Pfanne, in Oberhitzegrill oder auf dem Grillrost. Seine Stärke und Bestimmung bleibt jedoch Low and Slow mit tollem Raucharoma und Rauchrand.
Für mich kommt der Pelletgrill von BBQ-Toro genau richtig: Einschalten, Auflegen, Schlafen gehen, Genießen! Den Grill für die Steaks haben wir doch sowieso als Holzkohle- oder Gasgrill zuhause stehen, oder?
(*) Die im Beitrag verlinkten Produkte sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht, es würde mich aber freuen, wenn du meine Arbeit damit unterstützen würdest.
Der Pelletgrill wurde mir von BBQ-Toro freundlicherweise kostenlos zur Verfügung gestellt. Unabhängig davon spiegelt der Beitrag meine persönliche und ehrliche Meinung wieder. Es wurden mir keine Vorgaben seitens der Firma gemacht, und diese würde ich für jedweden Produkttest auch nicht akzeptieren.
5 Kommentare
Hallo, Ich habe mir den pellet Smoker BBQ-Toro PG1 gekauft und musste gestern Abend feststellen das die Temperatur nicht über 145°C kommt wenn ich Fleisch im Smoker habe. Heute Morgen habe ich es noch einmal probiert im lehren Zustand und kam nicht höher als 175°C. Das eingebaute Thermometer hat aber auch nur 164°C angezeigt.Vielleicht kannst du mir da weiter helfen. Vielen Dank im Voraus.
Hallo,
das ist auf jeden Fall zu wenig Temperatur. Die Ursachen können jedoch vielfältig sein. Mit welcher Einstellung erreichst du die Temperatur? Angefangen bei den richtigen Pellets über Windverhätnisse/Aufstellort bis hin zu zuviel Asche in der Brennkammer oder zuviel im Innenraum abgedeckt? Natürlich kann auch die Steuerung oder die Förderschnecke defekt sein. Ich würde ihn mal im leeren Zustand Stufe für Stufe erhitzen und dabei mit dem eingebauten Thermometer und einem weiteren Thermometer über dem Rost überprüfen welche Temperaturen er nach und nach tatsächlich erreicht. Je höher, desto häufiger und länger läuft auch (hörbar) die Förderschnekce, da sie mehr Pellets in die Brennkammer transportieren muss. Dann mal weitersehen….
Vielen Dank das werde ich versuchen !!!
Hallo,
vielen Dank erstmal für die ausführlichen Informationen zum Pellet-Smoker von BBQ Toro.
Eine doofe Frage meinerseits….“bleibt die Temperatur im Smoker weiterhin konstant wenn die Pellets aufgebraucht sind, bzw. kann der Smoker nur über die Pellets Wärme erzeugen?? Ich frage nur, falls die Pellets Nachts zur neige gehen sollten….
Vielen Dank vorab!
LG
Thomas
Hallo Thomas,
die Wärme wird nur über das Verbrennen der Pellets erzeugt. Da aber 9kg Pellets in die Kammer passen, reicht die volle Kammer selbst bei höher eingestellten Temeperaturen für mindestens 12 Stunden. Das müsste reichen, außer du bist ein richtiger Langschläfer 🙂
Beste Grüße
Waldemar