Werbung | Dienstag ist hier der Tag, an dem wir einen genauen Blick in unsere wöchentliche Biokiste werfen, da am Mittwoch schon die neue vor der Tür steht. Der Blick offenbarte noch ein paar Kartoffeln, einen halben Kürbis und Spitzpaprika. Japanische Auberginen lagen hier auch noch herum, so dass spontan die Idee nach einem orientalischen Gericht entstand. Glücklicherweise fanden sich ein Fertig-Mürbteig und Feta im Kühlschrank. Da stand es dann fest: es wird eine orientalische Tarte.
Dieses Mal also vegetarisch. Als eingefleischte Liebhaber guten Fleisches kommt das nicht allzu häufig vor, aber nicht nur bei diesem Gericht war ich dann doch überrascht wie gut es mir geschmeckt hat. Kurzzeitig hatte ich zwar überlegt noch Baconwürfel hinzuzufügen, es aber dann verworfen 🙂 Kurz gesagt: der orientalischen Tarte hat es an nichts gefehlt, vor allem da der Extra-Kick Smoked Jalapeno von Puszta Peppers es noch abgerundet hat.
Zatar
Was macht die orientalische Tarte denn nun orientalisch? In diesem Fall ist es Zatar*, eine Gewürzmischung aus Nordafrika und dem Nahen Osten. Die Verwendung hier als Gewürz einer Tarte ist nicht die Standard-Anwendung, aber passt hervorragend. Üblicherweise wird Zatar mit Olivenöl verrührt und auf Fladenbrot gestrichen, bevor es gebacken wird. Auch als Dip wird es häufiger angerührt.
Japanische Auberginen
Eine weitere Besonderheit der orientalischen Tarte sind japanische Auberginen. Japanisch und orientalisch? Egal, die Aubergine kommt an sich aus Asien und dies ist nur eine Bezeichnung für diese Sorte Aubergine. Zum einen hat mich die längliche Form angesprochen, die förmlich dazu auffordert sie in Scheiben zu schneiden. Zum anderen ist die Schale etwas dünner, so dass man von einer etwas geringeren Garzeit ausgehen kann.
Das Rezept
Den Mürbteig für die Tarte kann man natürlich auch selber machen, was auch gar keine schlechte Idee ist. Der fertige Mürbteig zum Ausrollen reicht auch von der Breite nicht für meine Tarte-Form mit 27 cm Durchmesser. Egal, einfach ein Stückchen woanders ab, dort drangepappt und fertig. Ich hatte noch etwas geriebenen Mozarella auf die Tarte gegeben, aber auch nur weil wir so gerne gebräunten, überbackenen Käse mögen. Der Feta reicht an sich vollkommen aus, aber vielleicht steht ihr ja auch so drauf wie wir.
Zutaten
- Mürbteig, z.B. Fertigteig aus dem Kühlregal
- 2 japanische Auberginen
- 4 große Kartoffeln
- 1/2 Hokkaido-Kürbis
- 1 Spitzpaprika oder rote Paprika
- 1 große Zwiebel
- 1 Schafskäse
- 1 Becher Creme Fraiche
- 3 Eier
- 150 ml Milch
- 1-2 EL Zatar-Gewürzmischung, z.B von Rimoco(*)
- Smoked Jalapeno(*) von Puszta Peppers
- Salz
- Pfeffer
- Trennspray oder Butter für die Tarte-Form
Anleitung
- Die Tarte-Form einfetten und den Hefeteig auslegen.
- Alles an Gemüse in mundgerechte Happen schneiden, Zwiebel klein schneiden.
- Kartoffeln und Kürbis in Kochtopf bissfest garen, dann abgießen.
- In der Zwischenzeit Zwiebeln in der Pfanne glasig anschwitzen, Aubergine und Paprika hinzugeben und mitbraten.
- Kartoffeln und Kürbis hinzufügen, alles mit der Zatar-Gewürzmischung reichlich würzen.
- Ebenso mit Smoked Jalapeno nach gewünschtem Schärfegrad würzen, 1/4 - 1 TL
- Alles unter Rühren noch kurz in der Pfanne schwenken.
- Nach Belieben noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Den Schafskäse in mundgerechte Sücke schneiden.
- Milch, Eier und Creme Fraiche verrühren und nach Belieben nochmals mit Zatar würzen.
- Gemüse in der Tarte Form verteilen, Schafskäse-Würfel obenauf.
- Die Eier-Creme Fraiche-Milch Mischung gleichmäßig über der Tarte verteilen.
- Alternativ noch zusätzlich etwas Streukäse darüber geben.
- Die Tarte im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Umuft für 30 Minuten backen. Natürlich geht dies auch in der indirekten Zone des Grills.
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