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Denver Cut Steak

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Werbung | Denver Cut Steak – eine amerikanische Erfindung! Man kann sogar sagen, dass dieses Stück Fleisch das Ergebnis von Forschung ist. Vor ca. 20 Jahren suchte eine Forschungsgruppe in den USA nach neuen Fleisch-Zuschnitten, um sie dann entsprechend vermarkten zu können. Im Rindernacken wurde man fündig. Während dieser Bereich in erster Linie für Schmorgerichte und Hackfleisch verwendet wird, beherbergt er jedoch auch diesen Muskel, der ein wunderbares Steak abgibt. Wer es ganz genau wissen will: es handelt sich um den Muskelbereich Serratis ventralis. Nun gut, alles andere ist klar. Entdeckt, für toll befunden, entsprechend vermarktet. Und nun, einige Jahre später kommt das Denver Cut Steak auch so langsam in Deutschland an.

Findet ihr es nicht auch spannend wie das zustande kommt? Universitäre Forschungsgruppe, Studien, Analysen, Namensgebung, Marketing etc. Immerhin reden wir hier einfach über ein Steak, dass wir uns mit Genuss und ohne viel darüber nachzudenken auf den Grill schmeißen. Auch das Flat Iron Steak ist so ein wunderbarer, eher unbekannter Cut, der in den USA erfunden wurde.

Denver Cut Steak

Denver Cut Steak

Der ganze Aufwand hat sich aber durchaus gelohnt. Mit dem Denver Cut Steak bekommen wir nämlich ein stark marmoriertes Steak, welches einen ausgeprägten Rind-Geschmack aufweist und ideal zum Grillen geeignet ist. Idealerweise bei hoher Hitze Röstaromen erzeugen und auf Kerntemperatur ziehen lassen. Rare bis maximal Medium als Gargrad ist hier angesagt. Bei allen Kerntemperaturen darüber ist es schade um das gute Stück. Wenn man einen Vergleich mit einem anderen Steak anstellen müsste, dann erkenne ich von Geschmack und Textur eine Ähnlichkeit zum Roastbeef.

Zubereitung

Prinipiell stehen zwei Methoden zur Verfügung. Vorwärts grillen oder Rückwärts grillen. Ich habe mich hier dafür entschieden dem Steak zuerst die Röstaromen zu verpassen. Dieses Mal jedoch nicht auf dem Grill, sondern in meinem Oberhitzegrill von 1650 Grill. Dabei heißt es aufpassen, denn 900 Grad machen eine tolle Kruste, aber eben auch schnell ein Brikett aus dem Steak. Das Steak wurde erstmal eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank geholt, und wie immer bei mir mit Murray River Salz* bestreut. Dann landete es im Oberhitzegrill, um anschließend bei 110 Grad indirekt im Gasgrill bis auf eine Kerntemperatur von 52 Grad zu ziehen. Das überprüft man am einfachsten mit einem Einstichthermometer*. Ein gutes Steak hilft einem nicht weiter, wenn man es zum Schluß falsch anschneidet. Das Denver Cut Steak muss gegen die Faser geschnitten werden, was in dem Fall einfach ist, nämlich an der kurzen Seite schneiden, so wie man es wahrscheinlich sowieso getan hätte.

Denver Cut Steak im Oberhitzegrill

Denver Cut Steak

Zur Zeit essen wir unser Steak übrigens sehr gerne mit Mojo Rojo, einer kanarischen Sauce. Probiert das unbedingt mal aus. Auf dem letzten Bild seht ihr die Mojo Rojo auch.

Beilagen

Die Beilagen waren einfach, aber lecker. Zum einen der erste grüne Spargel, den ich mir in dieser Saison gekauft hatte. Ein wenig Öl darüber und mit Sapore di Maremma* gewürzt. Kurz anrösten und indirekt noch ein wenig ruhen lassen. Die Champignons wurden von den Stielen befreit, ein wenig Öl hinein und mit Smoked Jalapeno von Puszta Peppers gewürzt. Kerrygold Cheddar hinzu und nochmal ein wenig von der geräucherten Chili. Die Champignons durften im indirekten Bereich des Gasgrills Platz nehmen.

Beilagen für Denver Cut Steak

Hier das Rezept:

Denver Cut Steak

unbezahlte Werbung | Wenn ihr auch mal ein Denver Cut Steak probieren wollt, aber euer Metzger euch nicht weiterhelfen kann, dann empfehle ich euch den Fleischversand von Fitmeat* in Österreich. Das hier vorgestellte Denver Cut Steak ist ebenfalls von Fitmeat.

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2 Kommentare

Stefanie 12/07/2020 at 20:07

SerratUS ventralis! Einer meiner Lieblingscuts! 🙂

Antworten
Waldemar 13/07/2020 at 12:58

Oh ja, so lecker!

Antworten

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