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Patacones – gebratene Kochbananen

Heute gibt es mal etwas aus der Kategorie “Beilagen”. Patacones oder Tostones sind gebratene Kochbananen, oder besser gesagt zwei mal gebratene Kochbananen. Diese stellen eine beliebte Beilage in ganz Südamerika dar. Da wir im Frühjahr 2018 in Costa Rica waren, sind wir dort auf den Geschmack gekommen.

Eigentlich hatte ich die Patacones wieder aus den Augen verloren, da es bei uns in der Provinz keine Kochbananen zu kaufen gibt. Wir haben hier auch keinen Asia-Markt, in dem diese noch am häufigsten anzutreffen sind. Doch letztens gab es doch tatsächlich welche bei einem örtlichen Discounter, also schnell zugeschlagen und Patacones gemacht. Ganz so schnell dann auch wieder nicht, denn die Kochbananen sind noch ganz schön nachgereift.

Kochbananen

Rezept

Das Rezept ist denkbar einfach, da ihr lediglich Bananen und Öl benötigt werden. Nehmt aber ein geschmacksneutrales Öl wie etwa Rapsöl, und nicht Olivenöl. Normalerweise werden Kochbananen verwendet, deren Schale noch grün ist, aber mit reifen Kochbananen funktioniert es genau so. Diese werden dann eben süßer.

 

Die Enden abnschneiden, schälen und die Kochbanane in ca. 3cm dicke Stücke schneiden. Diese Stücke unter Wenden in reichlich Öl braten, herausnehmen. Die Bananstücke zwischen zwei Lagen Backpapier legen und auf die gewünschte Dicke runterdrücken. Dafür eignet sich wunderbar ein schweres Küchenbrett. Dann erneut in weniger Öl noch mehr oder weniger kross ausbraten. Ihr könnt das alles auch in der Friteuse machen. Abschließend können die Patacones noch beliebig gewürzt werden oder auch nicht. Salz und/oder Knoblauch eigenen sich genauso gut wie süßere Varianten mit Zucker.

Patacones Tostones

Ich hatte weiter gereifte Kochbananen und habe diese in unterschiedlichen Dicken zubereitet. Am besten haben uns die Patacones geschmeckt, wenn sie schön kross waren und noch eine Dicke von einem halben Zentimeter hatten. Übrigens sind Kochbananen erst dann wirklich reif, wenn sie komplett schwarz sind.

Viel Spaß beim Nachmachen!

P.S. Bei uns gab es dazu übrigens karibisch gewürzte Hähnchenschenkel vom Grill, sowie karamellisierte Ananans-Scheiben. Lecker schmecker!

 

 

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