Werbung | Rehrücken und Reh, sowie Wildfleisch im allgemeinen, sind unglaublich lecker und dabei auch noch kalorienbewusst. Gegrillter Rehrücken ist sozusagen die Ergänzung zu einem anderen Rezept von mir, in dem ich Rehlachse und Rehfilet in der Pfanne zubereitet habe. Hier also nun ausgelöster gegrillter Rehrücken.
Der Rehrücken
Je nachdem, ob ihr den Rehrücken in der Karkasse habt oder nicht, müsst ihr ihn noch auslösen. Das geht wunderbar einfach: Mit einem scharfen Messer immer am Knochen und den Rippen entlang. Die Karkasse nicht wegschmeißen, denn daraus lässt sich noch ein wunderbarer Wildfond herstellen.
Während ich in dem anderen Rezept noch von Kaffee-Aromen zu Wildfleisch geschwärmt habe, belasse ich es hier bewusst einfach und konzentriere mich auf den reinen Reh-Geschmack. Lediglich das geniale Murray River Salz* kommt vorher auf den Rehrücken.
Gegrillter Rehrücken klingt für einige vielleicht nach einer ziemlich trockenen Angelegenheit, doch wenn man die Kerntemperatur im Auge hat, dann trifft dies auf keinen Fall zu. Auch eine Sauce war nicht nötig. Der pure, aromatische und saftige Rehrücken genügte vollauf. Die Kerntemperatur bei diesem Rehrücken betrug 55 Grad, doch alles zwischen 50 und 60 Grad ist im rosa Bereich und wird dann nur noch von euren Vorlieben bestimmt. Beim Servieren noch mit ein wenig gutem Pfeffer bestreuen, mehr braucht es nicht! Solltet ihr über 60 Grad Kerntemperatur gehen, dann ist eine Sauce angesagt, aber ich finde dieses tolle Fleisch zu schade dafür.
Die Kartoffeln
Beilagen dürfen nicht fehlen. Hier mal eine schnelle Kartoffel-Variante, die sich wunderbar dekorativ in den Gusseisen-Servierpfännchen* von BBQ-Toro zubereiten lässt. Einfach Kartoffelscheiben dünn schneiden, mit Öl begießen, mit einem Gewürz bzw. Rub eurer Wahl bestreuen und ab in den indirekten Bereich des Grills. In den letzten Minuten noch einen würzigen, geraspelten Käse drüber, fertig!
Das Salatbett
Da ich es bei diesem Gericht einfach halte, trifft dies auch auf den Salat zu. Gemischter Salat, Zwiebel, Gurke und etwas geriebener Käse. Selbst auf ein Dressing wurde verzichtet. Dafür kam feinstes steirisches Kürbiskernöl über den Salat.
Gerade da dieses Gericht nicht mit Aromen und Würzmitteln überfrachtet ist, hat es uns dieses Mal besonders gut geschmeckt. So konnte man sich wunderbar auf den Eigengeschmack der einzelnen Zutaten konzentrieren.
Wenn ihr auf Wildfleisch steht, dann probiert doch auch mal Pulled Wildschein!
Zutaten
- 1-2 ausgelöste Rehrücken
- Murray River Salz*
- Pfeffer nach Wahl, z.B. Ankerkraut Pfeffer Symphonie*
Für die Kartoffeln
- 4-5 große Kartoffeln
- neutrales Öl, z.B. Rapsöl
- Rub bzw. Gewürzmischung nach Wahl, z.B. Ranch Roasting*
- geriebener Käse nach Wahl
Für den Salat
- Gemischer Salat
- 1 Zwiebel
- 1/2 Salatgurke
- geriebener Käse
- Steirisches Kürbiskernöl*
Anleitung
- Den Rehrücken eine Stunde vor dem Grillen aus dem Kühlschrank nehmen und mit dem Salz bestreuen.
- Die Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden, mit dem Öl besteichen, würzen und gefächert in die Servierpfännchen oder eine Auflaufform geben.
- Die Kartoffeln bei ca. 180 Grad in den indirekten Bereich des Grills stellen.
- Nach ca. 15-20 Minuten den Rehrücken im direkten Bereich des Grills von beiden Seiten scharf angrillen. Gegebenfalls Trennspray oder Öl verwenden, um Anpappen auf der Grillfläche zu verhindern.
- Wenn ausreichend Röstaromen vorhanden sind den oder die Rehrücken in den indirekten Bereich legen.
- Den geriebenen Käse über die Kartoffeln geben und Deckel wieder schließen.
- In der Zwischenzeit den Salat zubereiten: Salat klein rupfen, Zwiebel in dünne Ringe und Gurke in halbe Scheiben schneiden.
- Den Salat anrichten, mit dem geriebenen Käse bestreuen und mit Kürbiskernöl beträufeln.
- In der Zwischenzeit nicht den Rehrücken vergessen. Die Kerntemperatur mit einem Thermometer überprüfen.
- Sobald der Rehrücken die gewünschte Kerntemperatur (50-60 Grad) erreicht hat, ihn noch ein paar Minuten ruhen lassen, anschließend in Tranchen schneiden, anrichten und eventuell mit Pfeffer bestreuen.
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