fbpx
Image default
Asian FusionAsiatischUnkategorisiert

Graupenwurst – Nashi Birne – Kimchi

zum Rezept springen

Wenn man so spannende Zutaten wie schlesische Graupenwurst, Nashi Birne und Kimchi zuhause hat, dann ist es doch naheliegend diese zu einem Gericht zu kombinieren. Also mir erging es zumindest so, denn ich liebe ja diese Kombination unterschiedlicher Küchen dieser Welt. Natürlich mit meinem Schwerpunkt auf Asien, so wird dann Asian Fusion daraus. Beispiele dafür findet ihr zum Beispiel bei asiatischen Pizzabrötchen mit Thunfisch oder bei Maultaschen aus dem Wok.

Graupenwurst, Nashi-Birne und Kimchi

Diese Kombination hier war ein echter Glücksgriff, denn die Würze und Deftigkeit der Graupenwurst harmoniert grandios mit der Süße der Nashi Birne und der Säure sowie Schärfe des Kimchi. Ergänzt durch ein paar weitere Zutaten wurde daraus ein grandioses Mahl, dass ihr euch nicht entgehen lasen solltet.

Widmen wir uns nun ein wenig den drei Komponenten dieses Rezeptes, denn da gibt es durchaus interessantes und spannendes zu berichten.

Krupniok – Graupenwurst

Krupniok, auch bekannt als Blutwurst oder Grützwurst, ist eine traditionelle polnische Wurstspezialität. Sie wird aus Schweineblut, Hafergrütze oder Buchweizen, Zwiebeln und Gewürzen hergestellt. Der Name “krupniok” stammt vom polnischen Wort “krupka” ab, was “Getreidegrütze” bedeutet. Eine richtig gute und traditionelle Graupenwurst bekommt ihr bei Golly´s – auch ich setze voll und ganz darauf.

Graupenwurst, Nashi-Birne und Kimchi

Die Mischung aus Schweinefleisch, Schwarte, Buchweizen, Blut und Gewürzen wird in Schweinedärme gefüllt und zu Würsten geformt. Die Würste werden traditionell geräuchert, was ihnen zusätzlichen Geschmack verleiht. Krupniok kann jedoch auch gekocht oder gebraten werden.

Krupniok oder Graupenwurst wird in Polen oft als Teil eines herzhaften Frühstücks oder als Hauptgericht serviert. Es wird oft und klassisch zusammen mit Sauerkraut, Bratkartoffeln oder Brot gegessen. Den Geschmack von Krupniok kann man als deftig und würzig beschreiben.

Graupenwurst, Nashi-Birne und Kimchi

In Polen hat Krupniok eine lange Tradition und wird häufig bei regionalen Festen, Feierlichkeiten und Familienessen genossen. Jede Region kann jedoch ihre eigenen Variationen und Zubereitungsarten haben, so dass es gewisse regionale Unterschiede geben kann.

Nashi Birne

Die Nashi-Birne, auch bekannt als asiatische Birne oder Pyrus pyrifolia, ist eine Obstsorte, die ursprünglich aus Ostasien stammt. Der Name “Nashi” stammt aus dem Japanischen und bedeutet wörtlich übersetzt “Birne”. Die Nashi-Birne wird aufgrund ihres knackigen und saftigen Fruchtfleisches oft mit einer Mischung aus Apfel und Birne verglichen.

Die Nashi-Birne hat eine runde, birnenförmige Form und eine glatte, gelblich-grüne Schale. Sie kann je nach Sorte und Reifegrad unterschiedlich aussehen. Das Fruchtfleisch ist knackig, saftig und hat eine süße, erfrischende Note. Manchmal wird es als erfrischend und leicht würzig beschrieben.

Nashi-Birne vom Grill

Nashi-Birnen werden oft roh verzehrt und sind eine beliebte Zutat in Obstsalaten oder als Beilage zu Käseplatten. Sie können auch zum Backen, Kochen oder zur Herstellung von Saft verwendet werden. Und natürlich machen sie sich auch hervorragend auf dem Grill, so wie in diesem Rezept.

Die Nashi-Birne ist reich an Ballaststoffen, Vitamin C, Kalium und Antioxidantien. Sie wird oft als gesunde Wahl für Snacks und Desserts empfohlen, da sie einen niedrigen Kaloriengehalt hat und gleichzeitig Nährstoffe liefert.

Es gibt verschiedene Sorten von Nashi-Birnen, darunter Kosui, Hosui, Shinko und Ya Li. Jede Sorte hat ihre eigenen charakteristischen Merkmale in Bezug auf Geschmack, Textur und Reifezeit.

Nashi-Birnen sind heutzutage in vielen Ländern erhältlich und haben auch außerhalb Asiens an Beliebtheit gewonnen. Sie bieten eine interessante Alternative zu herkömmlichen Birnensorten und bereichern die Vielfalt an Obstsorten auf dem Markt.

Graupenwurst, Nashi-Birne und Kimchi

Kimchi

Kimchi ist ein traditionelles koreanisches Gericht, das aus fermentiertem Gemüse und verschiedenen Gewürzen besteht. Es ist ein fester Bestandteil der koreanischen Küche und wird oft als Beilage oder Zutat in vielen koreanischen Gerichten verwendet. So zum Beispiel auch in meinem Kimchi-Burger mit Rehfleisch oder in asiatischen Schupfnudeln.

Die Hauptzutat von Kimchi ist Chinakohl, der in Salz eingelegt und anschließend mit einer Mischung aus Chili-Pulver, Knoblauch, Ingwer, Fischsauce, Salz, Zucker und anderen Gewürzen gewürzt wird. Neben Chinakohl können auch andere Gemüsesorten wie Rettich, Möhren, Frühlingszwiebeln und Radieschen verwendet werden.

Kimchi und Sesamöl

Die Zubereitung von Kimchi beginnt mit dem Schneiden und Salzen des Chinakohls, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen. Dann wird die Gewürzmischung, auch Kimchi-Paste genannt, auf den Kohl und das weitere Gemüse aufgetragen. Anschließend wird alles in einem luftdichten Behälter oder einem Tontopf fermentiert, um die gewünschte Geschmacksentwicklung zu ermöglichen.

Die Fermentation von Kimchi kann mehrere Tage bis Wochen dauern, je nachdem, wie sauer und würzig man es bevorzugt. Während der Fermentation entwickeln sich Milchsäurebakterien, die das Gemüse fermentieren und ihm seinen charakteristischen Geschmack verleihen. Der Geschmack von Kimchi ist oft würzig, salzig, sauer und umami.

Statt Kimchi selber zuzubereiten, was durchaus ein wenig aufwendig ist, könnt ihr auch auf fertiges Kimchi* zurückgreifen. Bei mir stehen immer ein paar Dosen sehr gutes Kimchi bereit. Auch hier kam dieses in seiner Schärfe und Säure gut ausgewogene Kimchi zum Einsatz.

Kimchi mit Frühlingszwiebeln

Kimchi hat eine lange Geschichte in Korea und wurde traditionell als Methode zur Konservierung von Gemüse für den Winter entwickelt. Heutzutage wird Kimchi das ganze Jahr über in Korea gegessen und ist ein wichtiger Bestandteil der koreanischen Esskultur. Es wird oft als Beilage zu Reis, Suppen, Eintöpfen, Nudelgerichten und sogar als Füllung in koreanischen Pfannkuchen und Wraps verwendet.

Kimchi wird auch wegen seiner gesundheitlichen Vorteile geschätzt. Durch den Fermentationsprozess werden die Nährstoffe im Gemüse besser verdaulich und es entstehen probiotische Bakterien, die die Darmgesundheit fördern können. Kimchi ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen und enthält auch Antioxidantien.

Zubereitung

Bei so tollen Zutaten in Kombination bedarf es gar nicht aufwendiger Saucen, Gewürze und so weiter, sondern ich beschränke mich auf ein paar weitere Zutaten, die das ganze Gericht meiner Meinung nach hervorheben. Das sind in dem Fall geröstetes Sesamöl*, das der Nashi-Birne zugute kommt sowie Frühlingszwiebeln für das Kimchi , und on top auf das Gericht noch weißer und schwarzer Sesam.

Graupenwurst und Kimchi

Welche wichtigen Zutaten der koreanischen und weiterer Länderküchen ich sonst so verwende, das erfahrt ihr in meiner Storefront. Schaut doch mal rein, und unterstützt mich für noch mehr Rezepte hier auf diesem Blog, indem ihr über die Links einkauft: Amazon Storefront*

Was ihr auf jeden Fall nach Rezept machen solltet, ist das Kimchi in dem ausgetretenen fett der Graupenwurst zu erhitzen. In Kombination mit den Frühlingszwiebeln wird das richtig gut. Also wagt euch an die Kombination aus Graupenwurst, Nashi-Birne und Kimchi – hier das Rezept!

Ähnliche Beiträge

Asiatischer Pulled Duck Hot Dog – Ente anders!

Waldemar

Chinesische Pfannkuchen mit Bärlauch

Waldemar

Japanisches Wildgulasch – Nikujaga

Waldemar

Hinterlasse einen Kommentar

Asiatisch Grillen - Asiatische Rezepte - Grill Fusion - BBQ