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Thailändische Fischplätzchen – Fischfrikadellen 2.0

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Werbung | Oh, welch grandiose und leckere Überraschung diese thailändischen Fischplätzchen für mich waren. Bereits bei der Zubereitung war mir klar, das wird was richtig Leckeres. Als sie dann im Frittieröl schwammen, luftig aufgingen und ihr Aroma verströmten, da war es um mich geschehen. Jetzt noch in einen Dip getunkt, und dann explodierte es im Mund: luftig, elastisch, knuspriges Äußeres, Düfte und Geschmack von Kaffirlimette, Fischsauce, Curry-Paste – welch eine Kombi für thailändische Fischfrikadellen – definitiv 2.0!

Thailändische Fischfrikadellen

Zutaten für thailändische Fischplätzchen

In erster Linie braucht ihr natürlich Fisch. Ich war das erste Mal dieses Jahr ein wenig entspannt Angeln und habe zwei Karpfen gefangen. Deren Filets dienten mir dann als Grundzutat für thailändische Fischfrikadellen. Karpfen ist ja durchaus ein Fisch, der vielen aufgrund seines Aromas nicht schmeckt. Bei dieser Zubereitung werdet ihr davon fast nichts mehr mitbekommen. Wenn ihr also keinen Karpfen habt, dann nehmt anderen, nicht zu teuren und festfleischigen Fisch, wie etwa Seelachs oder Wels. Falls ihr selber angelt, dann wäre sicherlich auch Hecht ein gute Wahl. Kennt ihr schon mein Rezept von Hecht am Spieß?

Karpfenfilets für thailändische Fischfrikadellen
Zutaten für thailändische Fischplätzchen

An weiteren Zutaten braucht ihr rote Curry-Paste, Ei, Fischsauce (für mich immer Red Boat, da einfach unschlagbar die Beste), Palmzucker*, Kaffirlimetten-Blätter* und Zuckerschoten. Bei den Kaffirlimetten habe ich euch bewusst gleich eine Pflanze verlinkt, denn die getrockneten Blätter haben für mich zu viel ihres Aromas verloren. Eine gute Alternative sind noch gefrorene Kaffirlimetten-Blätter, die es oftmals im Asia-Shop um die Ecke gibt. Ansonsten natürlich noch Öl zum Frittieren, das bei mir immer im Wok stattfindet, aber dazu gleich mehr.

Zutaten für thailändische Fischplätzchen

Zubereitung thailändische Fischplätzchen

Die Fischfilets eurer Wahl müssen erstmal zu einer Masse verarbeitet werden, bevor sie thailändische Fischplätzchen werden. Das geht entweder im Fleischwolf, oder ihr habt einen großen Mörser, in dem ihr den klein geschnittenen Fisch zerdrücken könnt. Diese und weitere Utensilien und Zutaten, die ich immer wieder bei meinen Rezepten benutze, findet ihr auch in meiner Amazon Storefront*. Seht euch doch mal um, und unterstützt mich ein wenig mit dem Kauf des einen oder anderen Produkts!

Karpfen für thailändische Fischplätzchen
Zutaten für thailändische Fischfrikadellen

Diese Fischmasse wird dann mit roter Currypaste, Ei, dem Palmzucker und Fischsauce vermengt und vermischt. Damit wir eine schöne, klebrige und homogene Masse bekommen, benutzen wir dazu am besten einen Mixer*. Das klebt dann ganz ordentlich, und schließlich werden noch die kleingeschnittenen Zuckerschoten und Kaffirlimettenbläter untergearbeitet. Aber die könnt ihr auch vorher schon mit reingeben.

Thailändische Fischplätzchen
Thailändische Fischplätzchen

Frittieren der thailändischen Fischfrikadellen 2.0

Frittieren heißt bei mir immer Wok. Mal auf dem Seitenkocher des Gasgrills wie hier, noch lieber aber auf dem Raketenofen*. Hier habe ich mich jedoch für den Seitenkocher entschieden, da ich die Temperatur über einen längeren Zeitraum konstant halten wollte. Der Raketenofen macht hingegen bei hoher Hitze und schnellem Wok-Braten richtig Spaß.

Thailändische Fischplätzchen frittieren

WIr nehmen also neutrales Öl, zum Beispiel Rapsöl und erhitzen es auf ca. 160 Grad. Aus unserer Fischmasse formen wir dann mit unseren (feuchten!) Händen kleine Scheiben von etwa 5-6 cm Durchmesser und lassen sie vorsichtig ins heiße Öl gleiten. Nicht zu viele auf einmal, da sie sonst unter Umständen aneinander pappen. Die Fischplätzchen sinken zunächst, deshalb durch Bewegen dafür sorgen, dass sie nicht am Boden anpappen. Nach kurzer Zeit steigen sie dann an die Oberfläche und werden dort unter Wenden bis zu einer herrlichen, goldbraunen Farbe frittiert. Jetzt nur noch Abtropfen lassen, fertig!

Thailändische Fischfrikadellen

Dip muss sein

Eure thailändischen Fischplätzchen solltet ihr möglichst noch warm verspeisen, dann schnmecken sie am besten. Wenn sie kalt werden, werden sie zäher, das macht sie aber dann ideal, um sie aufgeschnitten im Baguette oder auf Brot zu verwenden.

Dip Saucen von Ma Hai - Nuoc Mam

Nehmt an Dips was eurem Geschmack entspricht, aber eine Empfehlung habe ich trotzdem für euch, da diese bzw. eine ähnliche Art eines Dips auch in Thailand sehr gerne zu Fischplätzchen gegessen wird. Es handelt sich in Thailand um Nam Pla Prik, einen Chili-Dip auf Fischsaucenbasis. In Vietnam sehr ähnlich ist Nuoc Mam Pha ein Universal-Dip. Die kleine Familien-Manufaktur Ma Hai stellt eine wundervolle Nuoc Mam her, die intensiv und fischig ist, und sich perfekt als Dip eignet. Man kann noch frischen Ingwer, Knoblauch, Chili, Möhren, etc. hineintun und verfeinerrn, aber wir benutzen sie am liebsten pur. Auch der bei Ma Hai erhältliche Erdnuss-Hoisin-Dip ist eine Offenbarung. Seht euch dort mal um, ich bekomme auch nichts für diese Empfehlung, sondern bin einfach nur ein begeisterter Fan!

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