Werbung | Ein echter Streetfood Klassiker und was für einer! Satay (oder: Sate) Spieße sind nahezu ein Sinnbild für die Garküchen Süd-Ost-Asiens. Wer kennt sie nicht, und wer liebt sie nicht auch. Natürlich mit Erdnuss-Sauce, egal ob süß oder scharf, auf jeden Fall lecker. Ich präsentiere euch hier als meinen Einstieg in meinen YouTube – Kanal nun meine Variante von Hähnchen Satay Spießen. Und wenn wir schon darüber reden, dann abonniert meinen Kanal auf YouTube und aktiviert die Glocke, um auch die nächsten Videos zu Klassikern des „Asiatisch Grillen“ nicht zu verpassen! Alle ausführlichen Rezepte zu den YouTube – Videos gibt es dann wie gewohnt hier auf dem Blog!
Hähnchen Satay
Satay Spieße mit Hähnchen sind bestimmt die bekannteste Variante dieser leckeren Spieße, aber im Prinzip ist von Schwein bis Rind, Fisch oder Gemüse alles möglich. Auch die Erdnuss-Sauce ist nicht in Stein gemeißelt, sondern es gibt unzählige andere passende Saucen oder Variations-Möglichkeiten. Ach ja, und so exotisch das Wort Satay (oder: Sate) auch für uns klingt, so bedeutet es im Indonesischen, dem Ursprung der Satay Spieße, nichts anderes als „Fleisch, das auf Bambus-Spießchen über Holzfeuer gegrillt wird“.
Diese klassischen Hähnchen Satay Spieße werden umso besser, wenn die Art und Qualität des Fleisches stimmt. Statt wie oft üblich auf Hähnchenbrust zu setzen, verwende ich ausgelöste Hähnchenkeulen. Der Vorteil ist ganz klar das Plus an Geschmack und Saftigkeit, erst Recht wenn wie hier Kikok Hähnchen zum Einsatz kommt. Der Nachteil ist, dass sich das Fleisch nicht so gut und gleichmäßig auf die Bambus-Stäbchen schieben lässt. Dieser Nachteil ist aber mehr als zu verschmerzen, wenn man den ersten Bissen genommen hat. Ein Satay Spieß mit Erdnuss-Sauce ist eben unvergleichlich.
Satay Spieße Grillen
Die Satay Spieße zu Grillen ist wahrlich kein Hexenwerk. Direktes Grillen von beiden Seiten unter mehrmaligem Wenden ist angesagt. Der Duft wird euch aufgrund der verwendeten Marinade garantiert betören. Ich empfehle euch auf jeden Fall über Holzkohle zu Grillen, so wie hier. Für das beste Grill-Ergebnis greift ihr am besten auf Binchotan*, sog. White Coal zurück. Der Vorteil liegt eindeutig, darin, dass es zu keinem Fettbrand bei tropfendem Öl kommt. Nur ein feiner weißer Rauch wird euer Fleisch herrlich umspielen.
Wenn ihr dann noch auf einen passenden Grill setzt, dann steht dem Streetfood- und Asien-Gefühl nichts mehr im Weg. Ich setze hier auf meinen japanischen Konro Grill*, der aufgrund seiner geringen Tiefe – ebenso wie ein japanischer Yakitori-Grill – den Vorteil bietet auf einen Rost verzichten zu können. Gleichmäßigen Röstaromen steht somit nichts mehr im Weg.
Erdnuss-Sauce
Gleich mal die beste Nachricht: Ihr braucht Marinade und Erdnuss-Sauce nicht separat zubereiten. Das eine bildet die Basis für das andere. Soll heißen, dass ihr zunächst die Marinade herstellt und davon ein Drittel zum Marinieren abzwackt. Den Rest hebt ihr euch für die Erdnuss-Sauce auf, die aus der Marinade unter Zugabe von Erdnuss-Butter und Kokosmilch hergestellt wird. Ihr solltet euch jedoch mit dem Marinieren Zeit lassen. Als Minimum gebe ich mal 6 Stunden an. Richtig gut wird es, wenn ihr dem Fleisch 24 Stunden Zeit gebt die Marinade in sich aufzunehmen.
Die Marinade an sich weist auch keine exotischen Zutaten auf, so dass ihr schon bald selber loslegen könnt eure besten Satay Spieße auf den Grill zu legen. Neben Sojasauce, Fischsauce (die Beste: Red Boat*), Limettensaft, Zuccker und Chili braucht ihr noch ein paar trockene Gewürze. Das wären Kreuzkümmel, Kurkuma, Ingwer, Koriander und Knoblauch. Das wars auch schon!
Bei der Herstellung der Erdnuss-Sauce solltet ihr euch überlegen wohin die Reise gehen soll. Mögt ihr lieber eine flüsssige oder feste Sauce? Wollt ihr es lieber süß oder scharf haben? Bei Hähnchen Satay Spießen bevorzuge ich eine ziemlich feste Sauce, die nicht gleich vom Spieß fällt. Ebenso mag ich eine ausgewogene Mischung aus süß und scharf, wobei die Schärfe leicht überwiegt. Das ist jedoch euren Vorlieben überlassen. Betrachtet also die Mengenangaben im Rezept als Richtwerte, aber dazu ermuntere ich euch ja in all meinen Rezepten!
Lust auf noch mehr thailändische Rezepte? Wie wäre es mit Moo Wan – Süßes Schweinefleisch oder Laab Gai – thailändischer Hähnchensalat? Die wichtigsten Zutaten für eure asiatischen Rezepten findet ihr in meiner Storefront*!
Hähnchen Satay Spieße mit Erdnuss-Sauce
Zutaten
- 400g ausgelöste Hähnchenkeulen (ohne Haut), alternativ Hähnchenbrust
- gewässerte Bambusspieße
Für die Marinade
- 3 EL Sojasauce
- 2 EL Fischsauce
- 40 g Zucker
- 2 EL Limettensaft
- 1 TL gemahlener Ingwer
- 1 TL gemahlener Knoblauch
- 1/2 TL gemahlener Koriander
- 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 1/2 TL Kurkuma
- 1-3 TL getrocknete Chili, je nach Schärfe
- 3 EL Öl
Für die Erdnuss-Sauce
- 2/3 der Marinade (ohne Öl)
- 200-400 ml Kokosmlich, je nach gewünschter Konsistenz
- 3-5 EL Erdnuss-Sauce, je nach gewünschter Süße
- evtl. Chili zum Nachwürzen
Anleitung
- Das Hähnchenfleisch in gleichmäßige Streifen schneiden.
- Für die Marinade alle Zutaten bis auf das Öl vermischen. Anschließend 1/3 der Marinade zu den Hähnchenstreifen geben und das Öl hinzufügen. Am besten geht das Marinieren in einem ZipLock- oder Gefrierbeutel. Alles gut vermengen und für 6-24 Stunden gekühlt marinieren. Die restliche Marinade für die Erdnuss-Sauce aufheben.
- Am nächsten Tag den Grill mit Holzkohle für mittlere bis starke direkte Hitze vorbereiten.
- Bis die Kohlen durchgeglüht sind, die verbliebene Marinade mit Kokosmilch und Erdnussbutter erhitzen und vermengen. Am besten Kokosmilch und Erdnussbutter nach und nach hinzufügen bis die gewünschte Cremigkeit und Süße erreicht sind. Eventuell mit Chili nachwürzen.
- Das Hähnchenfleisch auf die eine Stunde gewässerten Bambusspieße stecken, und unter mehrmaligem Wenden von allen Seiten grillen bis das Fleisch gerade durch und mit Röstaromen versehen ist.
- Mit warmer Erdnuss-Sauce sowie Reis oder Salat servieren!
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